Tips für den Garten
Bodenbearbeitung
Achten Sie bei der Bearbeitung des Bodens darauf, daß keine Staunässe entstehen kann.Nur wenige Pflanzen vertragen "nasse Füße".Lassen Sie gegebenenfalls den Boden tiefgründig (bis ca. 40 cm Tiefe) aufreißen.
Bis in diese Tiefe wirken sich Fahrspuren von Baumaschinen aus. Achten Sie beim Mutterbodenauftrag darauf, daß Sie diesen nicht zu stark ausführen(maximal 40 cm). Bei zu starkem Mutterbodenauftrag kann es zu Fäulnis im Boden kommen, was zu Ausfällen bei den Pflanzen führen kann.
Dünger
Verwenden Sie möglichst organisch - mineralische Dünger. Diese geben ihre Nährstoffe langsam an den Boden ab. Das vermeidet Auswaschungen des Düngers, wovon die Pflanzen, für die der Dünger gedacht ist, nichts haben. Sie tun damit auch der Umweltetwas Gutes, da Sie mit organisch - mineralischen Düngern das Grundwasser nicht übermäßig mit Nitraten und Phosphaten belasten.
Die Auswahl von Pflanzen
Am Besten wachsen heimische Pflanzen, die in Ihrer Region zu Hause sind. Wenn Sie Kinder haben, vermeiden Sie Pflanzen mit giftigen Früchten. Besonders gefährlich sind Goldregen, Liguster, Eibe, Seidelbast. Solche Pflanzen dürfen auch an öffentlichen Spielplätzen nicht verwendet werden.
Verteilen Sie die Blüte Ihrer Pflanzen über das ganze Jahr. Unterstützen Sie die Vielfarbigkeit Ihres Gartens mit attraktiver Laub- und/oder Holzfärbung.Setzen Sie nicht zu viele Pflanzen ein. Eine Folge davon kann sein, daß die Pflanzen
sich nur in die Höhe entwickeln, aber ihre natürliche Schönheit nicht preisgeben.Weniger ist also mehr. Investieren Sie lieber in weniger, aber dafür schon größere Pflanzen. Sie haben dann auch schon die Möglichkeit, mit Stauden eine Unterpflanzung herzustellen.
Stufen Sie die Pflanzung in der Höhe ab: die hohen nach Hinten, Stauden und kleine Pflanzen nach Vorne. Beachten Sie bitte die vorgeschriebenen Grenzabstände zum Nachbarn: Lieber mit dem Nachbarn feiern, statt streiten !
Pflanzen Sie standortgerecht: Rhododendron sind Halbschattenpflanzen. In der prallen Sonnen kümmern sie oder gehen ganz ein, was schade für diese wertvollen Pflanzen wäre.Wenn Sie einen Hausbaum pflanzen wollen, wählen Sie etwas kleinkroniges:
Die Kugelsteppenkirsche, der Kugelahorn sowie einige Zierkirschen und Zieräpfel sind ein heißer Tip.
Wie Sie richtig pflanzen
Grundsätzlich gilt: Das Pflanzloch soll ca. 1,5 mal so groß sein wie der Wurzelballen.
Nachdem Sie das Pflanzloch ausgehoben haben, lockern Sie die Sohle des Loches auf. Wenn Sie Pflanzen ohne Erdballen pflanzen, schneiden Sie vom Wurzelwerk die beschädigten Wurzeln ab. Den Rest kürzen Sie um ca. 30 % ein. Setzen Sie die Pflanze in das Loch ein und verfüllen Sie dies mit lockerem Boden. Achten Sie bitte unbedingt darauf, daß die Pflanze nicht zu tief im Loch sitzt. Die Pflanzen sollen nicht tiefer gepflanzt werden, als sie in der Baumschule gestanden haben.
Bei Pflanzen mit Containerballen entfernen Sie den Topf. Dieser kommt in den gelben Sack.
Bei Pflanzen mit Wurzelballen öffnen Sie nach dem Einsetzen in das Loch die Verknotung des Ballentuches. Das Ballentuch bleibt im Pflanzloch! Wenn Sie es entfernen, kann der Wurzelballen auseinanderbrechen und die Pflanze stark geschädigt oder zerstört werden.
Nach den Verfüllen des Pflanzloches bilden Sie einen Gießrand mit dem restlichen Boden aus. Wässern Sie jetzt ihre Pflanzen gründlich an.Dannach gönnen Sie sich einen Kaffee, oder etwas Anderes, wonach die Kehle ruft
Die Wasserproben werden in unserem Auftrag von zwei externen, akreditierten Laboren untersucht
Clemens Dwornitzak, Stand: Oktober 2022
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